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Heatpipe-Module: Die wesentliche Wärmebrücke bei der KI-Serverkühlung

veröffentlichen Zeit: 2025-12-16     Herkunft: Powered

I. Einleitung: Die extreme thermische Herausforderung von AI Computing

Der Bedarf an Rechenleistung ist riesig. KI-Chips wie fortschrittliche GPUs und CPUs stoßen jetzt an die Grenzen. Ihre Thermal Design Power (TDP) ist sehr hoch. Sie übersteigt oft 700 Watt pro Chip. Manchmal sind es sogar knapp 1000 Watt. Herkömmliche Luftkühlungssysteme können diese Wärmebelastung nicht bewältigen. Bei diesen Leistungsdichten hat die Luftkühlung völlig versagt.

Direct Liquid Cooling (DTC) ist jetzt die notwendige Lösung. Beim DTC wird eine Kühlplatte direkt auf dem Chip platziert. Dies ist der Haupttrend in modernen Rechenzentren. Die flüssige Kühlplatte benötigt jedoch eine äußerst effiziente thermische Schnittstelle. Diese Schnittstelle muss den kleinen, heißen Chip mit der großen, kalten Platte verbinden.

Hier kommt das Heatpipe-Modul ins Spiel. Dieses Modul umfasst Standard-Heatpipes und Vapor Chambers (VC). Es fungiert als zentrale Wärmeverteilungskomponente. Es sitzt zwischen dem Chip und der letzten flüssigen Kühlplatte.

In diesem Artikel wird die entscheidende Rolle dieser Heatpipe-Module erläutert. Es zeigt, wie sie die Phasenwechselwärmeübertragung nutzen . Diese Übertragung löst zwei Hauptprobleme. Es löst das Problem der hohen lokalen Wärmestromdichte . Es löst auch das Problem der ungleichmäßigen Wärmeerzeugung auf KI-Chips.

II. Prinzip des Wärmerohrmoduls: Phasenwechsel und ultrahohe Leitfähigkeit

Heatpipe-Module sind überlegene Wärmeübertragungsgeräte. Sie nutzen den Phasenwechsel, um Wärme zu transportieren. Dadurch sind sie wesentlich effizienter als massive Metallleiter.

A. Der Hauptvorteil der Phasenwechsel-Wärmeübertragung

Wärmerohre funktionieren in einem einfachen, kontinuierlichen Zyklus. Eine Arbeitsflüssigkeit ist in einer Vakuumröhre eingeschlossen.

Der Betriebszyklus des Wärmerohrs

  1. Verdunstung (Heizzone): Durch die Hitze des AI-Chips verdampft die Flüssigkeit. Dadurch wird eine große Menge Wärmeenergie (latente Wärme) aufgenommen.

  2. Transport: Der Dampf wandert schnell durch das Rohr in die kühlere Zone.

  3. Kondensation (Kühlzone): Der Dampf kühlt ab und verwandelt sich wieder in eine Flüssigkeit. Dadurch wird die latente Wärme an die Kühlplatte abgegeben.

  4. Rückführung: Die Flüssigkeit kehrt durch eine Dochtstruktur (Kapillarwirkung) in die Heizzone zurück.

Der gesamte Prozess ist extrem schnell. Dieser Phasenwechselzyklus verleiht dem Wärmerohr seinen besonderen Vorteil. Die effektive Wärmeleitfähigkeit (keff) des Wärmerohrs ist viel höher als die von Kupfer. Sie kann 5 bis 100 Mal größer sein.

B. Dampfkammer (VC) für planare Ausbreitung

Die Vapor Chamber (VC) ist eine spezielle Form der Wärmeleitung. Es ist flach und zweidimensional gestaltet.

Funktion der Dampfkammer

Der VC funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie eine Heatpipe. Allerdings verteilt es die Wärme über eine Ebene statt über eine Linie. Diese Funktion ist für KI-Chips unerlässlich. Diese Chips haben konzentrierte Wärmepunkte. Der VC fängt die Wärme dieser Punkte schnell ein. Anschließend verteilt es die Wärme gleichmäßig über die gesamte Oberfläche. Dieser Vorgang bereitet die Wärme auf die nächste Kühlstufe vor.

Der VC sorgt dafür, dass die Wärme nicht an der Quelle verbleibt. Diese Fähigkeit macht es für moderne GPU-Kühlbaugruppen unverzichtbar.

III. Zwei Kernaufgaben in der KI-Chipkühlung

Das thermische Design von KI-Chips steht vor zwei großen physikalischen Herausforderungen. Heatpipe-Module sind speziell darauf ausgelegt, beide Herausforderungen effektiv zu bewältigen.

A. Mission Eins: Umgang mit ungleichmäßiger Wärmeflussdichte (Hot Spots)

GPU- und CPU-Chips erwärmen sich nicht gleichmäßig. Bestimmte Funktionsblöcke, wie die Hauptrechenkerne, erzeugen starke, örtliche Hitze.

Die Herausforderung von KI-Chip-Hotspots

Die Wärmestromdichte (W/cm^2) in diesen Kernbereichen ist extrem. Sie kann Hunderte von Watt pro Quadratzentimeter betragen. Wird eine handelsübliche Kühlplatte direkt darauf gestellt, kann sich die Hitze nicht schnell genug ausbreiten. Dadurch steigt die lokale Sperrschichttemperatur (Tj) schnell an. Ein hoher Tj führt zu einer Leistungsdrosselung. Es führt auch zu einer Materialverschlechterung.

Der Hot-Spot-Eliminierungsmechanismus von VC

Die Vapor Chamber löst dieses Problem sofort. Die VC-Grundplatte kontaktiert den Chip. Es fängt sofort die intensive Hitze der heißen Stellen ein. Es wandelt diese Wärme in seiner Kammer in Dampf um. Dieser Dampf kondensiert schnell in den kühleren Bereichen der VC-Oberfläche. Durch diesen Prozess wird der Wärmefluss effektiv homogenisiert . Die gesamte Oberfläche des VC wird nahezu isotherm. Dadurch wird eine gefährliche örtliche Überhitzung verhindert.

B. Mission Zwei: Wärmeübertragung auf das Flüssigkeitskühlsystem

Die Wärme muss schließlich das flüssige Kühlmittel erreichen. Als entscheidende Brücke bei diesem Transfer fungieren Heatpipe-Module.

Überbrückung der Größen- und Flusslücke

Flüssige Kühlplatten sind typischerweise große Komponenten. Für einen effizienten Wärmeaustausch benötigen sie große Kontaktflächen. Der KI-Chip selbst ist klein. Das Heatpipe-Modul ist die beste Schnittstelle zwischen diesen beiden Größen. Es erhält die Hochflusswärme vom kleinen Chip. Anschließend wird die Wärme effizient über die größere Oberfläche der Flüssigkeitskühlplatte verteilt.

Maximierung der Effizienz der Flüssigkeitskühlplatte

Wenn die Wärme durch einen isothermen VC übertragen wird, passieren zwei Dinge. Erstens wird die Wärmezufuhr zur flüssigen Kühlplatte gleichmäßiger. Zweitens kann die flüssige Kühlplatte dann ihre eigene Effizienz maximieren. Es kann alle internen Kanäle und Flossen voll ausnutzen. Dadurch wird eine bestmögliche konvektive Wärmeübertragung auf das Fluid gewährleistet. Ohne VC oder Heatpipes würde die flüssige Kühlplatte nur direkt über dem Chipkern effizient arbeiten.

IV. Designoptionen und Systemintegration: Heatpipe vs. VC

Ingenieure müssen den richtigen Typ eines Phasenwechselgeräts auswählen. Diese Wahl hängt vom Chip-Layout und der Systemgeometrie ab.

A. Technische Kompromisse zwischen Heatpipe und VC

Sowohl Heatpipes als auch VCs nutzen das gleiche Prinzip. Aber ihre Geometrie bestimmt ihre optimale Verwendung.

Leistungs-, Kosten- und Strukturvergleich

Parameter Dampfkammer (VC) Wärmerohr (HP) Bestes Anwendungsszenario
Ausbreitungs-/isotherme Fähigkeit Hervorragend (schnelle planare Dispersion) Mäßig (besser für Richtungstransport) Direkter Kontakt mit dem High-Flux-Chipkern.
Strukturelle Flexibilität Niedrig (Muss weitgehend flach bleiben) Hoch (Kann gebogen und geformt werden, um Hindernisse zu umgehen) Wärme über große Entfernungen zu einem entfernten Kühlkörper transportieren.
Kosten Höher (komplexe interne Struktur) Untere (standardisierte Rohrherstellung)
Anwendbarer Wärmestrom Extrem ($>500 ext{W}/ ext{cm}^2$) Moderat bis hoch

Der VC ist die bessere Wahl für die direkte Chip-Schnittstelle . Es bewältigt den extrem ungleichmäßigen Fluss am besten. Als werden dann häufig Heatpipes eingesetzt Leitungen . Sie transportieren die verteilte Wärme zu einer entfernten Flüssigkeitskühlplatte oder einem Wärmetauscher.

B. Design-Integration des Hybrid-Kühlmoduls

Eine typische KI-Kühllösung ist ein Hybridmodul. Es verbindet den Chip mit dem DTC-System.

Der DTC-Flüssigkeitskühlungsmodulstapel

Die Wärme muss durch einen bestimmten Materialstapel geleitet werden. Der Stapel enthält:

Der Schwerpunkt des Designs muss auf der Minimierung des Wärmewiderstands an den beiden TIM-Schnittstellen liegen. Der VC muss eine hervorragende Ebenheit aufweisen. Diese Ebenheit ist erforderlich, um sowohl zum Chip als auch zur Kühlplatte perfekt zu passen. Der VC fungiert als perfekter Isothermisator . Es verwandelt eine komplexe Wärmequelle in eine einfache, einheitliche Wärmequelle für die flüssige Kühlplatte.

V. Leistungsoptimierung und Branchenherausforderungen

Heatpipe-Module sind mehr als nur Wärmebeweger. Sie sind Schlüsselkomponenten zur Steigerung der Systemleistung und zur Gewährleistung einer langfristigen Zuverlässigkeit.

A. Leistungsvorteile: Tj-Reduktion und Stabilität

Der hohe Wirkungsgrad des Heatpipe-Moduls hat direkte Vorteile für den Chip.

Senkung der Sperrschichttemperatur (Tj)

Durch den geringen thermischen Widerstand des Moduls läuft der Chip kühler. Dies führt direkt zu einer niedrigeren Chip-Junction-Temperatur (T_j). Ein niedrigerer $Tj ist entscheidend. Dadurch kann der KI-Chip mit höheren Taktraten arbeiten. Es ermöglicht längere Boost-Zeiträume. Dadurch wird der Rechendurchsatz maximiert.

Verbesserung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer

Heatpipe-Module sorgen für eine hervorragende thermische Gleichmäßigkeit. Sie entfernen Hot Spots effektiv. Durch diese Entfernung verringert sich der maximale Temperaturunterschied (DeltaT_max) über die Chipoberfläche. Reduzierte Temperaturzyklen und Temperaturgradienten verringern das Risiko einer thermischen Belastung erheblich. Diese Maßnahme erhöht die Gesamtlebensdauer und Zuverlässigkeit der KI-Hardware erheblich.

B. Herausforderungen in Technik und Fertigung

Die Entwicklung und Herstellung von Phasenwechselgeräten ist komplex.

Herausforderungen bei der Herstellung von Phasenwechselgeräten

  1. Schwerkrafteffekt: Standard-Heatpipes können durch die Schwerkraft beeinflusst werden. Ihre Leistung sinkt, wenn sie schlecht gegen die Schwerkraft ausgerichtet sind. Das Serverdesign muss den optimalen Arbeitswinkel des Wärmerohrs berücksichtigen, um Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

  2. Abdichtung und Sauberkeit: Heatpipes und VCs erfordern eine perfekte innere Abdichtung. Die Arbeitsflüssigkeit und die Dochtstruktur müssen äußerst sauber sein. Jedes nicht kondensierbare Gas verringert die Effizienz drastisch. Dies erfordert hochpräzises Stanzen und fachmännisches Löten oder Schweißen (Prozesse, die Winshare Thermal beherrscht).

  3. Hochdruckintegrität: Der VC muss hohen Innendrücken bei erhöhten Temperaturen standhalten. Die Struktur muss robust sein.

H3-Skalierung für zukünftige TDPs

Die TDPs werden weiter steigen. Die Branche tendiert zu hybriden Lösungen. Zu diesen Lösungen gehören sehr dicke VCs oder sogar Mikrokanal-Flüssigkeitskühlplatten, die direkt über dem VC platziert werden. Die Rolle der Wärmeverteilungskomponente bleibt für zukünftige KI-Kühllösungen von zentraler Bedeutung.

VI. Fazit: Der thermische Wert von Wärmerohren in der KI-Kühlkette

Das Heatpipe-Modul ist eine zentrale Wärmemanagementkomponente. Es ist in der Kühlkette moderner KI-Server unverzichtbar. Es löst effizient die grundlegenden Probleme lokaler Hotspots und schwierigen Wärmetransports.

Das Modul bietet eine isotherme Oberfläche. Diese Oberfläche ist notwendig, damit die endgültige flüssige Kühlplatte mit höchster Effizienz arbeiten kann. Da die TDP weiter steigt, wird die Fähigkeit zur Wärmeausbreitung von VCs und Heatpipes zur wesentlichen Grundlage. Sie ist der Schlüssel, um das volle Leistungspotenzial der direkten Flüssigkeitskühlung auszuschöpfen.

Winshare Thermal bietet End-to-End-Funktionen. Wir entwerfen und fertigen VCs, kundenspezifische Heatpipe-Module und Hochleistungs-Flüssigkeitskühlplatten. Wir bieten integrierte thermische Lösungen für die anspruchsvollsten KI-Anwendungen. Kontaktieren Sie uns, um die thermische Architektur Ihres KI-Servers zu optimieren.

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